Die Studientage des Geschichts-LKs waren einmal von Wissen und einmal von Spaß geprägt. Für den wissensorientierten Tag hatten wir uns im Vorfeld für ein Angebot in der Gedenkstätte Bautzner Straße entschieden, in der Hoffnung, dass sich das Wissen aus dem ersten Halbjahr über das Ministerium für Staatsicherheit noch nicht gänzlich aus unseren Gehirnen verabschiedet hatte.
Hatte es nicht, das bewiesen insbesondere einzelne Schüler, die so das Ansehen des gesamten Kurses retteten, sowohl bei der Führung durch die Untersuchungshaft, bei der wir den Weg eines Häftlings nachvollziehen konnten, als auch bei der Analyse einer Filmsequenz und der Quellenarbeit mit Stasi-Akten ehemaliger Häftlinge. Dabei lernte auch ein Leistungskurs noch einige Details über und aus dem Leben der Häftlinge, aber ebenfalls über das der Angestellten im Gefängnis. Besonders die Einzelschicksale der Häftlinge waren sehr beeindruckend und teilweise erschreckend.
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Der zweite Tag galt dann wirklich ausschließlich dem Spaß. Mit der S-Bahn sind wir bis nach Königstein gefahren und haben den Rest des Weges zu Fuß zurückgelegt. Als wir bei den Kajaks angekommen waren erhielten wir noch eine kleine Einweisung und Schwimmwesten … Anschließend konnte es auch schon losgehen 😊 Jeweils zu zweit in einem Kajak sind wir dann gemütlich losgefahren. Während der Paddeltour hatten wir genug Zeit, um einfach mal zu entspannen (wobei das eigentlich auch relativ war, wir mussten ja paddeln… 😉) oder alle zusammen zu quatschen (war auch nicht immer ganz einfach, da alle unterschiedlich stark gepaddelt haben… die einen entspannt … die anderen… wollten sich auspowern, sagen wir es so). Trotz der Sonnencreme hatten einige von uns nach dieser langen Tour einen Sonnenbrand…egal…das war es wert! Nach 4h erreichten wir dann das Freibad Wostra, welches das Ende unseres Ausflugs bildete.
Paula Ramminger und Sarah Herzog im Namen des Geschichts-LKs 11