Physik

Herzlich Willkommen im Fachbereich Physik des Marie-Curie-Gymnasiums

Für die Weiterentwicklung der Gesellschaft spielt der technische Fortschritt eine entscheidende Rolle. Die Physik leistet einen entscheidenden Beitrag in diesem Prozess.

Marie Curie, die Namensgeberin unserer Schule, hat mit ihrer Forschung wesentlich zu den Erkenntnissen über die Radioaktivität beigetragen, über die wir heute verfügen. Sie war auch die erste Frau, die einen Nobelpreis erhielt. In diesem Sinne ist sie Vorbild und Ansporn zugleich, sich mit der Natur auseinanderzusetzen, um Zusammenhänge zu begreifen und sie sinnvoll zu nutzen.

Um die physikalischen Gesetze zu verstehen und anwenden zu können, ist eine solide Grundbildung in diesem Fach unerlässlich.

In Klasse 6 bekommt ihr einen ersten Einblick in die Bereiche Optik, Mechanik, Thermodynamik und Elektrizitätslehre. Dabei spielt das Experiment als eine wichtige Methode zur Erkenntnisgewinnung eine besondere Rolle.

Der Mensch ist bestrebt, seine Kraft sinnvoll einzusetzen. Nicht immer reicht sie aber aus, um Körper zu bewegen. In Klasse 7 erfahrt ihr, wie durch mechanische Vorrichtungen, z.B. den Hebel oder Flaschenzüge, Kräfte verstärkt werden können.

Strom kann sehr gefährlich sein und im Alltag haben wir ständig mit elektrischen Geräten zu tun. Deshalb lernt ihr die Gesetze der Stromstärke und der Spannung kennen, baut Schaltungen nach einem Schaltplan auf und nutzt Messgeräte, um aus den Messwerten Zusammenhänge zu erkennen.
Dieses Wissen hilft Gefahren zu vermeiden, die im Umgang mit elektrischem Strom auftreten.

Ohne Energie geht gar nichts. Um die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen bestmöglich zu nutzen, sind grundlegende Kenntnisse zu Energieträgern, Energieformen, Energieumwandlungen und den entsprechenden Energiewandlern (Geräte, die die Umwandlung möglich machen) von großer Bedeutung. Auch das ist Thema in der 7. Klasse.

In Klasse 8 bis 10 werden die Kenntnisse in allen Stoffgebieten erweitert und vertieft. Mit einem soliden Grundlagenwissen ist dann der Wechsel in die Sekundarstufe II zwar kein Kinderspiel, steht aber auf einem soliden Fundament.

In der Oberstufe wird Physik als Grundkurs und – für besonders Interessierte – als Leistungskurs angeboten.

Nun liegt es an dir. Wenn du ausdauernd, fleißig, teamfähig, mit viel Kreativität und Einsatzbereitschaft den Anforderungen gerecht wirst, steht dem erfolgreichen Lernen nichts mehr im Weg.

Dazu bietet das Marie-Curie-Gymnasium gute bis sehr gute materielle Voraussetzungen. Die Schule verfügt über drei modern eingerichtete Physikkabinette und eine umfangreiche Sammlung von neuen Geräten für Demonstrationsversuche. In den letzten Jahren wurden kontinuierlich Schülerexperimentiergeräte angeschafft und die bestehende Ausstattung ergänzt. Schnittstellen für die digitale Messwerterfassung stehen ebenso zur Verfügung wie moderne Software zur Datenanalyse sowie zur Modellbildung und Simulation.
Sehr gute Bedingungen also, um dem experimentellen Charakter dieses Faches gerecht zu werden.

Weitere Angebote und Aktivitäten des Fachbereiches Physik:
  • Alljährlich würdigt die Schulgemeinschaft am Geburtstag (7.11.) von Marie Curie deren Leistung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und reflektiert über wichtige Lebensdaten.
    Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 führen an diesem Tag den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 Arbeitsweisen der Physiker (und Chemiker) in kleinen Experimenten vor und ermuntern sie zum Mitexperimentieren und Forschen
  • jährliche Teilnahme an der Sächsischen Physikolympiade (SPO) ab Klasse 6
  • Teilnahme an der Internationalen Physikolympiade
  • Betreuung von Facharbeiten zu physikalischen Themen
  • Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen in der Stadt Dresden
  • Als MINT-EC Schule eröffnen sich für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten, einen erweiterten Zugang zu Informationsquellen wissenschaftlicher Einrichtungen zu erhalten.
  • Unterricht im Schülerlabor DeltaX des Helmholtz Zentrums Dresden Rossendorf mit Klassen des Leistungskurses
Hier noch einige Impressionen:

movie Nebelkammer Klasse 12

Beiträge

  • Am 5.7. hat der Leistungskurs Physik das Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf besucht und ein kernphysikalisches Praktikum absolviert.
    Wir erreichten um 10:00 Uhr den Einlass zum Forschungszentrum Rossendorf und wurden nach dem Coronatest von den Mitarbeitern des Schülerlabors mit einem Kurzvortrag begrüßt.
    Nach einer kurzen Wiederholung der Grundlagen aus Klasse 9 und einer Sicherheitsbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Stoffen ging es auch gleich in das großzügig ausgestattete Schülerlabor. Im Stationsbetrieb wurden die Themenbereiche Umweltaktivität und Eigenschaften ionisierender Strahlung mit erfahrenen Betreuern abgehandelt.
    Radioaktivität ist für uns ein ständiger Begleiter entweder in Form natürlicher oder künstlicher, durch die Tätigkeit des Menschen, hervorgerufener Strahlung. Mithilfe des Geiger-Müller-Zählrohrs konnte jedes Team aus einem großen Angebot an natürlichen Strahlenquellen wie Mineralien, Alltagsgegenständen und verschieden Nahrungsmitteln wählen und diese auf ihre Aktivität untersuchen. Im Anschluss wurden die Proben mit der höchsten Aktivität einer genaueren Untersuchung mit einem Gamma-Spektrometer unterzogen, um aus der Energieverteilung auf das enthaltene Isotop schließen zu können.
    An der zweiten Station wurden die Eigenschaften Reichweite und Durchdringungsvermögen von Beta-Strahlung systematisch untersucht. Bei Halbierung des Abstandes der Quelle zum Detektor vervierfacht sich die Zählrate am Detektor. Ein Zusammenhang, der als Abstandsgesetz bekannt ist und auch bei punktförmigen Lichtquellen nachweisbar ist.
    Das Durchdringungsvermögen der Beta-Strahlung wurde an verschiedenen Materialien und verschiedenen Dicken eines Materials untersucht.

    Schüler des Lk Physik bei der Messung der Aktivität von Gesteinsproben.

    Probenanalyse mit dem Gamma-Spektrometer

    Suchbild: Wer erkennt den Absolventen unserer Schule?

    Das Schülerlabor ist nach der durch die Pandemie bedingten Schließung nun endlich wieder für alle großen und kleinen Forscher geöffnet und startet mit attraktiven Angeboten für Schüler in  den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Astronomie in den Sommerferien durch.

    Alle Programme sind komplett kostenfrei und eine gute Basis für eine eigene Forscherkarriere. Hier geht es zu den Programmen und zur Anmeldung.

  • Am heutigen Montag überholt der Merkur ab 13:35 Uhr auf der „Innenbahn“ die Erde beim Lauf um die Sonne. Für uns bietet sich bei günstigen Bedingungen die Möglichkeit beim Blick durch das Teleskop das Schauspiel zu beobachten.  Da der ungeschütze Blick durch das Teleskop auf die Sonne zur Erblindung führt, beobachten wir durch eine spezielle Sonnenfilterfolie oder in der Projektion auf einen Schirm.

  • Das Netzwerk Teilchenwelt hat es sich zur Aufgabe gemacht Jugendliche für die Physik, insbesondere für die Teilchenphysik zu begeistern. Warum ausgerechnet Teilchenphysik? Weil die Teilchenphysik versucht herauszufinden, wie und warum unser Universum entstanden ist.  Am Besten gelingt es das Interesse für  Teilchenphysik zu wecken, wenn Jugendliche vor Ort am größten Beschleuniger der Welt den Forschern über die Schulter schauen und selbst mit experimentieren dürfen.

    Zwei Schüler des Leitungskurses Physik hatten Anfang Juni die Möglichkeit für eine Woche nach Genf in der Schweiz reisen und an einem Schülerworkshop teilnehmen zu dürfen. Anlässlich des 150. Geburtstages von Marie Curie wird es im November an unserer Schule auch einen Workshop zur Teilchenphysik geben. Interessierte können dann die Möglichkeit nutzen sich über die Arbeit und Angebote des Netzwerks Teilchenwelt dirket zu informieren.

    (mehr …)

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