Seite: Ecuador 2017

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  • Dass das Wetter zu unserem Vorbereitungswochenende so perfekt sein würde, hätten wir nicht gedacht. Schon Tage vorher waren es immer fast 30°C und als wir nachmittags nach dem Unterricht starteten, gab es auch noch das entsprechende Gewitter. Es war alles so, wie wir es vom Tropischen Regenwald im Geo-Unterricht gelernt haben.

    Es spornte uns nicht gerade an eine Nacht im Freien zu verbringen, aber wir ließen uns nicht abschrecken. Herr Ulbricht ließ einfach alle unter einer großen mitgebrachten Plane antreten und schon ging es los zum Hauptbahnhof.

    Fast trocken angekommen, ging es weiter mit der S-Bahn nach Schmilka. Dort begann der Aufstieg ins Gebirge. 90 Minuten lang hunderte von Treppenstufen bergauf. Wer unter dem Regencape nicht vom Regen nass wurde, war es nun durch den Schweiß. Denn alles musste hochgetragen werden: Essen, Trinken, Ausrüstung, Wasser zum Waschen und sogar ein „K…“-Spaten zur Beseitigung der menschlichen Notdurft. So wird es vielleicht auch im Regenwald sein.

    Nach Durchsteigen der Heiligen Stiege war es dann nicht mehr weit bis zur Boofe. Dort angekommen, stellten wir unsere Sachen unter, richteten das Lager ein und bereiteten das Abendessen vor. Nach dem Essen, saßen wir noch zusammen und redeten über die anstehende Ecuadorreise und schliefen unter dem regenbewölkten Himmel ein.

    Am nächsten Morgen weckten uns leider keine Affen- und Papageienrufe, so wird es dann hoffentlich im Dschungel sein. Nachdem alle wach waren, frühstückten wir, packten zusammen und räumten das Lager. Anschließend stieß Frau Hähner zu uns und wir konnten in voller Stärke zur Trainingswanderung starten. 6 Stunden scheuchten uns die Erwachsenen über, unter und durch den Sandstein. In schwindeligen Höhen an der Ida-Grotte und beim Abstieg durch Rotkehlchenstiege musste so mancher seine Höhenangst besiegen.

    In Schmilka wieder angekommen aßen wir noch einen kleinen Snack, spielten ein paar Runden „Twister“ ohne Hilsmittel – das geht – und fuhren anschließend wieder zurück nach Dresden.

    24 Stunden mit Hitze und Regen in der Wildnis – wir haben überlebt. Ecuador wir kommen.

    Henriette Reichel, Niklas Kaufmann und Ingo Ulbricht

     

  • Der Regenwald im ecuadorianischen Amazonasgebiet wird weiter zerstört. Trotz vieler Bemühungen holzen die Menschen den unglaublich artenreichen und einmaligen Wald weiter ab.
    Deshalb wurde 1993 das Regenwaldschutzprojekt Selva Viva gegründet. Der noch vorhandene Primärwald soll vor der drohenden Abholzung geschützt werden. Darum wurde mit verschiedenen Spenden nicht nur Wald gekauft, sondern es wurde ein umfassendes Projekt aufgebaut. Das Projekt besteht aus folgenden fünf Teilen:

  • Nach Ankunft in Ecuador werden wir gleich in den Schutzwald  von „Selva viva“ im Gebiet von Tena fahren.

    Durch Exkursionen werden wir dort das Ökosystem des tropischen Regenwaldes erforschen.

    Ein wesentlicher Programminhalt ist die aktive Mitwirkung an einer Aufforstungsaktion auf einem neu erworbenen Grundstück der GSR „Selva viva“.

    Weiterhin werden wir die Tierauffang- und Auswilderungsstation „amaZoonico“ und die Urwaldschule „Sacha Yachana Wasi Christina“, die dem Projekt angeschlossen sind, kennenlernen. Über die Kinder der Urwaldschule möchten wir  Kontakt zur indigenen Bevölkerung, der Kichwas, im benachbarten Ort Ahuano aufbauen.

    Wir möchten das  Alltagsleben der  indigenen Bevölkerung kennenlernen, ihre Lebensumstände und Kultur, ihren Schul- und Arbeitstag, miterleben.

    Nach etwa 10 Tagen werden wir in das Hochland der Anden fahren und dort das Leben der Kichwas in Otavalo kennenlernen. In Exkursionen werden wir  die Lebensweise und die ursprünglichen Herstellungsverfahren der traditionellen Web- und Textilwaren kennenlernen.

    Natürlich besuchen wir auch die Hauptstadt Quito. Neben der kolonialen Geschichte der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Altstadt werden wir dort uns das Leben der Bewohner und deren Probleme anschauen.

    Zum Abschluss werden wir noch einige Vulkane, wie den Vulkan Cotopaxi in der Nähe der Hauptstadt und das  Monument „Mitad del Mundo“ auf dem Äquator besuchen. Dort werden wir uns durch Experimente mit den geophysikalischen Besonderheiten der Region auseinandersetzen.

  • Seit vielen Jahren unterstützen wir die Gesellschaft zum Schutz des Regenwalds GSR „Selva viva“ in Ecuador. Nun möchten wir diesen Schutzwald kennenlernen. Wir wollen sehen, wie die Spendengelder unserer Schule eingesetzt wurden und werden.

    Wir möchten die Pflanzen und die Tiere des tropischen Regenwaldes genauer kennenlernen und erleben.

    Uns interessiert, wie die Eingeborenen, die Kichwas, im Regenwald leben.

    Nicht zuletzt werden wir vor Ort selbst mit Hand anlegen und uns an einem Aufforstungsprojekt beteiligen.

    So hoffen, wir hoch motiviert mit neuem Wissen und vielen Ideen aus Ecuador zurückzukehren und durch Vorträge über die Verwendung der jährlichen Spenden der Schulgemeinschaft zu informieren und durch viele andere Aktionen unsere Mitschüler zur Unterstützung des Projektes zu motivieren.