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  • Man mag es kaum glauben: RUMS, der erst seit kurzem existierende und durchaus nicht unumstrittene Ableger unserer in der Vergangenheit sehr erfolgreichen Schülerzeitung „Das Platonium“, hat mit einer seiner ersten Ausgaben am 12. Schülerzeitungswettbewerb des Magazins „DER SPIEGEL“ teilgenommen – und mit dem Beitrag „Mama, ich nehme Drogen“ den 2. Platz in der Kategorie „Reportage“ belegt.

    Herzlichen Glückwunsch – vor allem an den Gründer, Chefredakteur und Autor Rick Noack!

  • Berufsmesse_1Mehr als 150 Schüler nutzten am Mittwoch die Gelegenheit, sich auf der Berufsmesse des MCG über Berufe zu informieren. Gekommen waren 46 Aussteller. Etwas mehr als zwei Stunden lang, versuchten sie in Gesprächen den Jugendlichen ein möglichst genaues Bild ihres eigenen Berufes zu vermitteln. Für Schulleiterin Frau Brauner ist die Berufsmesse ein Erfolg: „Viele der Aussteller, mit denen ich gesprochen habe, waren positiv überrascht und ich hoffe, sie unterstützen das Projekt auch weiterhin.“ Vor der Messe hatte Frau Brauner angekündigt, dass die Veranstaltung aller zwei Jahre stattfinden könnte, sollte sich die Idee bewähren.

     

  • Auf der Schülerrats-Seite findet ihr das Protokoll der letzten Sitzung unseres Schülerrates. Unter anderem wurden Änderungen an der Satzung beschlossen, die ihr in der aktuellen Fassung ebenfalls nachlesen könnt.

  • Seit mehr als einem Monat gehen die Austausschüler aus Kalifornien in Dresden in die Schule: Zeit für eine Zwischenbilanz. Stefano und Jessica erzählen von ihren ersten Erfahrungen.


    Jessica: Meine Ankunft in Dresden fühlt sich für mich noch immer so an, als sei sie gestern gewesen. Aber laut dem Kalender ist schon ein ganzer Monat vergangen. Ich habe schon in diesen kurzen vier Wochen unglaublich viel Neues gelernt und gesehen.

    Hier in Dresden sind viele Sachen anders als bei mir zu Hause in Kalifornien. In der Schule habe ich schon die ersten Unterschiede gemerkt. An der GISSV lernen wir zum Beispiel nach dem thüringischen Lernplan. In Fächern wie Französisch und Englisch war ich meinen deutschen Freunden voraus, in vier anderen Fächern jedoch musste ich viel nachholen. Auch die Freizeit verläuft hier anders, als ich es gewohnt war. Ich darf viel selbstständiger sein und kann mit Hilfe der Straßenbahn viel alleine unternehmen.

    Menschen kennenzulernen, das ist für jeden Austausschüler eines der größten Ziele. Bei mir hat das inzwischen funktioniert: Ich habe viele neue Freunde kennengelernt, die alle nett zu mir waren. Ich fühle mich in meiner Klasse sehr wohl und habe mich schon mit einige Mitschüler angefreundet. Die Umstellung von den USA auf Deutschland war zuerst recht schwierig. Jetzt, wo das überwunden ist, freue ich mich aber auf die noch folgenden Erlebnisse.

    Stefano: Ich schaue auf dem Kalender und sehe, dass ich schon seit einem Monat in Dresden bin. Neben vielen anderen spannenden Dingen, habe ich zum Beispiel erfahren, dass „Nu“ in Sachsen „Ja“ heißt. Die Schüler meines Jahrgangs und sogar die aus der Klasse meines Austauschbruders Christian sind alle sehr nett zu mir. Jetzt, wo das Wetter deutlich besser geworden ist, spielen wir in die Pausen Fußball gegen unsere Parallelklasse. Da ich früher ein sehr großer Fußball-Fan gewesen bin, macht es mir Spaß, meine alten „Tricks“ aus dem Schrank zu holen. Und obwohl ich zur Zeit in einem Fußball spielenden Land lebe, habe ich mit meinem zweiten Hobby: Dem Basketball, nicht aufgehört. Ein Klassenkamerad hat mir den Zugang zu einem Dresdner Basketball-Verein erleichtert. Aber genug zum Thema Sport.

    Vor ein paar Wochen hatten wir Projekttag. Da hat sich meine Gruppe mit dem Thema Vielfalt in Deutschland befasst. Da wurde ich zum ersten Mal ausführlich über die NPD informiert. Zum ersten Mal wurde mir gesagt, dass rund um mich herum die Rechten immer mehr Zuwachs in der Bevölkerung gewinnen. In der Zeit, die ich schon in Dresden bin, glaube ich schon einige Neonazis gesehen zu haben. Wäre es zu Auseinandersetzungen gekommen, wenn ich alleine gewesen wäre als Ausländer?

    Bei meiner Gastfamilie sind Auseinandersetzungen gar kein Problem. Vor kurzem waren wir in München, weil Christians Eltern dort eine Konferenz besuchten. München hat einen tollen Eindruck bei mir hinterlassen. Dann waren wir an der Nordsee für einen Wochenende. Zwischendurch habe ich mit meiner Gastfamilie auch noch andere sehr interessante Sachen erlebt. Da Frau Dr. Heckemann mich gefragt hat, was ich studieren möchte und ich darauf Medizin geantwortet habe, hat sie mich mit zum Hausbesuch genommen. Diese Erfahrung und all die anderen vielen, kleinen Erlebnisse machen mir Lust auf die verbleibenden Monate.

     

  • Es war der 16. April diesen Jahres als wir Bio-LKler der Klasse 11, uns punkt 10 Uhr erwartungsvoll vor dem Bioinnovationszentrum am Tatzberg einfanden. Denn uns wurde die Ehre zu Teil, unter Anwesenheit der Presse und des Ministerpräsidenten Georg Milbradt, das neue Schülerlabor einzuweihen.

    Vor Ort wurden wir angehenden Forscher von der Leiterin des Labors Katrin Rudler mit einer Führung durch das neu eingerichtet Labor empfangen. Angefangen mit den verschiedenartigsten Mikroskopen bis hin zu einem Bioreaktor gab es viel zu bestaunen. Nachdem wir einen ersten Überblick gewonnen hatten, erfolgte die Auswahl zwischen 3 Experimenten: zur Wahl standen enzymatische Saftherstellung, Enzymimmobilisierung und Gelierung von Säften.

    Alles in allem war es für uns Bio-LKler eine gelungene Exkursion, bei der wir den theoretischen Unterrichtsstoff noch einmal sehr gut in der Praxis nachvollziehen konnten.

  • Musisch auf Hochtour am Vorabend des Frühlingsbeginns

    …lang ersehnt, gefiebert vor Aufregung und am Abend eine geballte Ladung frischer Frühlingsgefühle…

    Am 22.04.08 fand der 4. Frühlingssalon statt. Die beiden Moderatoren Rick Noack und Johann Schuster führten durch ein sehr anspruchsvolles Abendprogramm. Die Aula, bis zum letzten Stehplatz gefüllt, fieberte mit den jungen und alten Talenten mit.

    Sprache, Klänge und Farbenvielfalt erfüllten an diesen Abend die Räumlichkeiten unserer Schule. Im Speisesaal am Frühlingsbuffet der Achtklässler konnten bei Gesprächen ausgewählte Kunstwerke betrachtet werden.

    Großen Dank an alle beteiligten Schüler und Lehrer. Ein gelungener Abend, der in unserer Schultradition nicht vermisst werden darf.

     

  • Seit einer Woche gewöhnen sich die Gastschüler aus Silicon Valley an das Dresdner Leben im MCG. Ihren Jetlag haben beide gut überwunden und ihre Gepäckstücke sind auch wieder da. Am Wochenende unternehmen sie oft erlebnisreiche Ausflüge. Dieses Wochenende werden sie zum Beispiel zum Boxen gehen. Im Unterricht kommen beide mit ihren Mitschülern gut zurecht und haben bereits neue Freunde gefunden. Auch mit dem schulischen Stoff haben sie keine Probleme.

  • Schüler aus Kalifornien am Marie-Curie-Gymnasium

    Zwei 14-Jährige aus Silicon Valley leben drei Monate im Austausch in deutschen Familien.

    Pirnaische Vorstadt – Zwei Austausschüler aus dem US-Staat Kalifornien nehmen seit gestern im Marie-Curie-Gymnasium in der Zirkusstraße am Unterricht teil. Stefano Castellos und Jessica Spradlin, beide 14 Jahre alt, kommen von der Deutschen Internationalen Schule in Silicon Valley und werden drei Monate in Dresden bleiben.

    „Es war ein hartes Stück Arbeit, die Eltern in Kalifornien davon zu überzeugen, ihr Kind alleine nach Deutschland zu schicken. Die Amerikaner haben Angst vor dem wilden Osten“, erzählt Lehrerin Gabriele Milligan, die den Austausch organisiert. Es ist das zweite Mal, dass sie hier Schüler aus dem Südwesten der USA begrüßen kann. Wegen der kurzen Dauer muss keiner die Klassenstufe wiederholen.

    Neunt- und Zehntklässler des Curie-Gymnasiums haben seit 2005 die Möglichkeit, für ein Vierteljahr an die Partnerschule nach Kalifornien zu fliegen. Die 15-jährige Luise Fitzthum ist Schülerin des MCG und war voriges Jahr dort: „Für mich war das eine unglaubliche Zeit. Natürlich habe ich auch mein Englisch erheblich verbessert; aber vor allem konnte ich eine völlig neue Kultur kennenlernen und einen neuen Blick auf meinen eigenen Kulturkreis werfen.“

    „Für die Kalifornier wird es gewiss spannend, in einer deutschen Familie zu leben und neue Freunde zu finden“, sagt Gabriele Milligan. Für die Zukunft denkt sie auch an einen Austausch von Lehrern der Partnerschulen. Rick Noack

    Aus der Sächsischen Zeitung vom 15. April 2008.

  • Auf der Schülerratsseite könnt ihr das Protokoll der letzten Sitzung einsehen.

  • Integration und Heimat – 7. Internationaler Projekttag der UNESCO-Projektschulen

    Der 7. Internationale Projekttag der UNESCO-Projektschulen am 25. April 2008 widmet sich dem Thema „Nebeneinander – Miteinander – Heimat finden. Wie viel Integration brauchen wir?“ Die deutschen UNESCO-Projektschulen führen den Projekttag gleichzeitig mit Partnerschulen im In- und Ausland und gemeinsam mit außerschulischen Kooperationspartnern durch.

    Für die 190 UNESCO-Projektschulen in Deutschland ist „Integration und Heimat“ ein Schwerpunktthema des Schuljahres. Sie untersuchen Formen von Ausgrenzung und deren Ursachen und klären, wo im direkten Lebensumfeld eine Stärkung der Integration stattfinden soll, zum Beispiel im Umgang zwischen Menschen verschiedener Kulturen, Lebensstile, Hautfarben, Altersgruppen sowie mit Menschen mit Benachteiligungen oder Behinderungen. Die UNESCO-Projektschulen wollen dazu beitragen, eine Kultur der Toleranz, des gegenseitigen Verständnisses und des Miteinander zu schaffen.

    Durch die Auseinandersetzung mit dem Konzept der Heimat werden auch die Verbindungen zwischen den sozialen, ökologischen, kulturellen und wirtschaftlichen Aspekten ergründet. Damit kommen Konzepte nachhaltiger Entwicklung ins Spiel und die Vielfalt kulturell geprägter Vorstellungen.

    Als außerschulische Kooperationspartner des Marie-Curie-Gymnasiums konnten für den 25.04.2008 gewonnen werden: Ärzte ohne Grenzen, AHA-Zentrum, Behindertenwerkstatt Dresden, Deutsch-Chinesisches Zentrum e.V., Deutsch-Russisches Kulturinstitut, „Die Arche“, „Die Tafel“, „Für Demokratie Courage zeigen“, Gerede e.V., IDEMOS, Irrsinnig Menschlich e.V., Quilombo – „Eine Welt“ – Verein und – Laden, Herr Ouedraogo, Professor Patzelt, Verein der Vietnamesen in Dresden e.V.

    Der Internationale Projekttag der UNESCO-Projektschulen ist aus einer Solidaritätsaktion am 26. April 1996 – zehn Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – hervorgegangen. Er findet seitdem alle zwei Jahre statt.

    Der 7. Internationale Projekttag der UNESCO-Projektschulen und die vorausgehende Projektarbeit wurden als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005 bis 2014) ausgezeichnet.