Tag: 28. September 2017

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    • Der Direktor der Schule begrüßt uns kurz und fragt nicht einmal woher wir kommen und aus welchem Grunde wir da sind. Er übergab die Führung durch seine Schule sofort dem Inspektor und verschwand.

    • Das Schulgelände ist ein vollständig umzäunter und betonierter Platz, auf dem die offenen überdachten Gebäude mit den Klassenzimmer stehen. Grünes fehlt.

    • Die Schüler der 1. bis 7. Klasse haben ihren Unterricht von 7 bis 12.20 Uhr.

    • Die 8. bis 12. Klasse haben ihren Unterricht von 12.30 bis 18 Uhr.

    • Die Schüler tragen Schuluniformen.

    • In jeder Klasse sitzen 40 bis 50 Schüler.

    • Es gibt offensichtlich keine Schulbücher und die Klassenzimmer sind sehr spartanisch eingerichtet.

    • Im Unterricht ist es sehr laut und da es keine Glas-Fenster gibt, hört man auch die anderen Klassen und die Schüler auf dem Schulhof.

    • Auch nach dem Klingeln, welches einer Sirene zum Feueralarm glich, kehrte keine Ruhe ein.

    • Die Englischlehrerin einer Klasse konnte weniger Englisch als wir. Große Probleme hatte sie mit der Aussprache. Dafür mussten die Schüler als Hausaufgabe alle Zahlen von 1 bis 1000 aufschreiben.

    • Das Schuljahr ist in Trimester eingeteilt. Es gibt nur 5 Fächer: Mathe, Sprachen, Sozialkunde, Naturwissenschaften, Sport. Wobei z.B. in den Naturwissenschaften trimesterweise zwischen Biologie, Chemie und Physik gewechselt wird.

    • Noten gibt es erst am Jahresende, die Schüler müssen für die Versetzung eine Prüfung bestehen. Allerdings gibt es vier Versuche – mit immer denselben Aufgaben.

    Der Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen war auf dem Schulhof rasch hergestellt. Die ecuadorianischen Schüler zeigten große Neugier und winkten uns zu, selbst im Unterricht versuchten sie per Zeichensprache mit uns zu kommunizieren. Besonders von Selma waren alle fasziniert, sie wurde umringt und jeder wollte mit ihr ein Foto machen.