Tag: 19. September 2017

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  • 16.15 Uhr – Ortszeit Panama City:

    Wir stehen mit dem Flugzeug auf der Landebahn. Der Pilot informiert uns, dass es heute auf dem Flughafen einen längeren Stromausfall gab und somit viele Flüge erst mit Verspätung starten konnten. Nun sind alle Parkpositionen des Flughafens voll und wir müssen warten bis das nächste Flugzeug gestartet ist.

    17.15 Uhr – Ortszeit Panama City:

    Im vollkommen überfüllten Flughafengebäude haben wir uns einen Platz am Geländer einer Terrasse gesichert. Bei 30 Grad und schwülheißer Luft hängen die meisten auf ihren Rucksäcken ab und versuchen eine Mütze Schlaf zu bekommen.

    18.19. Uhr – Ortszeit Panama City:

    Unsere Bordingzeit ist vor 10 Minuten abgelaufen. Unser Weiterflug nach Quito verschwand vor einer halben Stunde von den Anzeigetafeln. Die Lehrer stehen mit vielen anderen gestrandeten Reisenden in der Schlange des „Punto de Información“. Kommen wir heute noch in Quito an?

    18.45 Uhr – Ortszeit Panama City:

    Nun stehen wir am Gate 9. Die Auskunft schickte uns hierher. Doch an der Anzeigetafel steht „Destino: Sao Paolo“ – Abflug nach Sao Paolo. Andere hellhäutige Reisende sprechen uns auf deutsch an, sie wollen ebenfalls nach Quito – kann hier jeder Deutsch? In der Menschentraube stehen auch ein Pilot und seine Crew. Sie wollen wohl auch nach Quito und sind unsere Besatzung des Flugzeugs. Das gibt uns Mut.

    19.10 Uhr – Ortszeit Panama City:

    Mittlerweile ist es dunkel geworden. Die geplante Startzeit ist schon verstrichen. Wir beobachten aus den Fenstern unseres Flugzeugs wie die Gepäckträger genervt von den Gepäckwagen Koffer abladen und auf das Gepäckband in den Rumpf des Flugzeugs werfen. Dabei kontrollieren sie bei jedem Gepäckstück Herkunft und Reiseziel. Einige Koffer werden aussortiert und einige dürfen den Weg in das Flugzeug nehmen. Etwa 10 große Gepäckstücke, die wie unsere mülltütenummantelten Rucksäcke aussehen, bleiben draußen stehen.

    Die Erwachsenen werden unruhig. Herr Ulbricht versucht das Bordpersonal zu überreden, mit ihm aus dem Flugzeug zu steigen und nach unserem Gepäck zu schauen. Gepäckscheine werden betrachtet und uns wird mehr oder weniger überzeugend versichert, dass unser Gepäck im Rumpf ist. Man ist nicht bereit jemanden rauszulassen.

    22.00 Uhr – Ortszeit Quito:

    Seit 10 min kreisen vor unseren Augen unzählige Koffer unseres Fluges auf dem Gepäckband des quitener Flughafens. Unsere Rücksäcke sind nicht dabei.

    Plötzlich entdeckt Frau Hähner hinter uns auf einem anderen Gepäckband unsere Rucksäcke. Da sie von außen eher Müllsäcken ähneln, wurden sie als Sondergepäck behandelt und nicht mit den anderen Koffern auf das normale Gepäckband gelegt.

    Noch 45 Minuten Fahrt mit einem Taxi-Bus und wir sind an unserem ersten Etappenziel. Die Herberge „Casa Helbling“ in Quito. Sie wird immer wieder zentraler Anlaufpunkt während unserer 3-wöchigen Reise sein. Claus, der Herbergsvater, begrüßt uns. Er kam vor 25 Jahren aus Berlin nach Quito, heiratete seine ecuadorianische Frau und baute mit ihr das Hostel auf.

    So endet unser erster aufregender 31-Stunden-Tag der Reise. Morgen Mittag holt uns Fabián, ein Mitarbeiter von „Selva viva“ ab und bringt uns in den Regenwald.

    Dort werden wir kein Internet haben, so müsst Ihr etwas Geduld bis zu den nächsten Berichten haben.

  • 06.00 Uhr – deutsche Zeit, Flughafen Dresden:

    Wir verpacken unsere trendigen¹ Rucksäcke in Mülltüten, die wohl angeblich vor Transportschäden schützen sollen, und überlassen sie schmerzlicherweise dem Flughafenpersonal. Wann werden wir sie wohl wiedersehen?

    Eine Stunde später immer noch Flughafen Dresden:

    Herr Ulbricht steht in Socken im Kontrollbereich des Flughafens. Die Hose rutscht ihm, da er auch seinen Gürtel aus der Hose zeihen musste. Ein Sicherheitsbeamter tastet ihn wie einen Schwerverbrecher ab. Unsere Eltern stehen mit Tränen in den Augen 20 m von uns entfernt, auf der anderen Seite der Sicherheitskontrolle, nah und für uns doch so unerreichbar. Ist das schon das Ende der Reise oder der Beginn eines Abenteuers … ?

    Nach dem der Fotoapparat der Schule noch auf Sprengstoff untersucht wurde, wurde Herr Ulbricht wieder entlassen. Es konnte weitergehen.

    Auf uns wartete nun eine 20 – stündige Reise:

    Dresden – Frankfurt – Panama City – Quito

    Nach weiteren etlichen Kontrollen und langem Warten auf den Flug und auf die Lehrer, welche durch das Schlürfen ihrer Kaffees total die Zeit vergessen hatten, saßen wir dann endlich im Flugzeug. Schon durch Aufregung auf das was kommen würde, verschluckte Niklas seinen Kaugummi, welchen er eigentlich für den Start vorgesehen hatte, bevor das Flugzeug überhaupt in der Nähe der Startbahn war. Die ersten Flugzeugkopfhörer fielen schon auseinander, während Johann jetzt schon vor Langeweile auf der Schulter seiner Sitznachbarin Selma einschlief.

    -Plothole- 09.00- deutsche Zeit, Flughafen Frankfurt:

    Wir saßen gelangweilt an unserem Gate und rätselten über Namen für unser neues Reisemaskottchen: Burito con Rayas (auch liebevoll Fritz Pferdinand genannt)

    Doch als Johann und Jan verschwanden, um die ersten Fotos mit unserem Maskottchen zu schießen, gerieten wir in Panik, denn als wir uns schon auf den Weg zum Flieger begeben wollten, waren die beiden immer noch nicht in Sicht. Dies führte dazu, dass Henriettes Vater einen halben Nervenzusammenbruch erlitt, loseilte um Jan und Johann wiederzufinden und ebenfalls verschwand. Entgegen aller Erwartungen schafften wir es dann doch noch alle in den vollgestopften Bus, welcher uns zum Flugzeug bringen sollte, aber dann doch nur stundenlang auf dem Flughafengelände seine Kreise zog. Wir vermuteten schon, er würde uns direkt nach Panama fahren wollen. Doch schließlich saßen wir alle guter Dinge im Flugzeug und freuten uns auf die anstehende Reise.

    ¹Zitat: Frau Hähner – Anm. d. Chronisten, u. d. Chronistin.

  • Für Schüler der Oberstufe interessant:

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    Eine wichtige Neuerung besteht darin, dass die App jetzt auch mit älteren iPhones kompatibel ist.