Wie man Vertrauen bildet und Fake News von Fakten unterscheidet: Ein transatlantisches Schüler*innenprojekt zu Media Literacy
Als Gruppe von 13 Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 10 und 11 des MCG wagten wir uns an das Thema „Fake News“.
Aktuell, gefährlich, omnipräsent.
Mit 13 weiteren Mitstreitern von der German International School aus Silicon Valley und 32 vom Dathe-Gymnasium Berlin beschäftigten wir uns mit der heutzutage oft verlangten Kunst des Erkennens. Des Erkennens von Fake News. Geleitet wurden wir vom Aspen-Institut und unterstützt von zahlreichen Experten. Das ganze Projekt fand digital über Zoom statt.
Der erste Tag begann mit einer kleinen Vorstellungsrunde. Wenn wir auch am Anfang alle ein wenig zurückhaltend waren, tauten wir doch relativ schnell auf und beteiligten uns am Geschehen. Dann beschäftigten wir uns mit Eigenschaften und Erkennungsmerkmalen von Fake News. Beispiele für solche Eigenschaften wären, dass Seiten mit fake Artikeln oft bekannte und erfolgreiche Kanäle imitieren oder besonders emotional schreiben.
Am zweiten Tag haben wir uns mit der Rolle von Desinformationen in den Bereichen Klima, Umwelt und Corona auseinandergesetzt. In Gruppenarbeit haben wir dann die Perspektive gewechselt und selbst Artikel umgeschrieben, sodass sie Fehlinformationen beinhalteten. Die Texte wurden dann von den anderen Gruppen überprüft und die eingebauten Fehler rausgefiltert. Es war nicht einfach, aber das vorher erlernte Wissen half uns aus.
Das Thema des dritten und somit letzten Tages war Rassismus, auch in Corona-Zeiten, natürlich wieder in Zusammenhang mit Fake-News.
Über die drei Tage durften wir vielen, interessanten Vorträgen von verschiedenen Experten zuhören, welche uns unterschiedliche Sichtweisen zu dem Thema erläuterten.
Was uns persönlich am besten gefallen hat war der Austausch mit den anderen Teilnehmern und den Experten. Wir würden dieses Projekt weiterempfehlen, da digitale Medien und Informationen eine immer größere Rolle in unseren Alltag spielen und spielen werden.
Derzeit werden als Ergebnisse Podcast-Folgen aufgenommen, die wir gern über die Homepage vorstellen werden – das abschließende Meeting dazu findet am 7. Dezember statt.