Tag: 21. November 2007

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    G­eg­enüber von unserem Gymnasium erstreckt sich ein großes Gelände. Darauf befindet sich das Sächsische Serumwerk, unser unmittelbarer Nachbar. Das Serumwerk gehört zur Firma GlaxoSmithKline und ist Hersteller von Impfstoffen gegen Grippeerkrankungen. Die Mitarbeiter dieses Unternehmens hatten uns, Schüler, Lehrer und deren Familienangehörigen des Marie-Curie-Gymnasiums, am 11.Oktober 2007 zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen. Diese Möglichkeit wurde, trotz der Herbstferien, von vielen genutzt.

    Wir wurden mit einem kleinen Buffet empfangen. Danach stellte uns der Leiter des Unternehmens, Dr. Peter Schu, dessen Entwicklung, den Aufgabenbereich und die wirtschaftliche Bedeutung vor. Weiterhin sprachen der Staatssekretär im Kultusministerium Herr König und unsere Schulleiterin Frau Brauner. Im Anschluss wurde uns ein Kurzfilm über die Herstellung der Impfstoffe gezeigt. Danach wurden wir in kleinen Gruppen durch das Serumwerk geführt. Da für die Produktion ein Höchstmaß an Hygiene und Sauberkeit erforderlich ist, wurden wir entsprechend den Arbeitsbedingungen gekleidet. Nun konnten wir uns die wichtigsten Stationen zur Impfstoffherstellung und die dazugehörigen Arbeitsplätze genau anschauen. Dabei folgten wir den Erklärungen und Erläuterungen von erfahrenen Mitarbeitern. Für diese gelten höchste gesundheitliche Anforderungen. Zur Herstellung des Impfstoffes werden mit Hilfe von Hühnereiern drei verschiedene Virenstämme herangezüchtet, aus denen das Serum hergestellt wird.

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    Ziel dieser Exkursion war, Bildung und Wirtschaft zusammenzubringen und das Interesse beim Nachwuchs zu wecken, einen solchen Berufs­weg einzuschlagen. Von Seiten unserer Schüler und Schülerinnen besteht ein Interesse an der weiteren Zusammenarbeit. Wir hoffen, dass in Zukunft engagierte Schüler unseres Gymnasiums im Serumwerk ihr Praktikum absolvieren, Klassen im Rahmen des Unterrichts Betriebsführungen unternehmen und das sich Mitarbeiter finden, die eine Besondere Lernleistung (12.Klasse) betreuen könnten.

    Wir freuen uns, dass das Serumwerk uns finanziell (im Rahmen der Mitgliedschaft in der Fördergemeinschaft) und praktisch (z.B. durch die Bereitstellung von Flüssigstickstoff für Schauexperimente zum Tag der offenen Tür) unterstützt und hoffen, dass diese Zusammenarbeit noch weiter ausgebaut werden kann.

    Zum Schluss möchten wir zum Ausdruck bringen, dass diese Veranstaltung sehr gelungen war. Dafür bedanken wir uns bei der Unternehmensleitung des Serumwerkes Dresden und hoffen, dass andere Unternehmen diesem Beispiel folgen.

    Isabell Jasmina Jousef



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  • themenstadtplanInformation für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte

    Rol­lstuhlfahrer und Gehbehinderte können sich dank fleißiger Schüler des M­arie-Curie-Gymnasiums ab sofort im Themenstadtplan der Landeshauptstadt Dresden über die Barriere­freiheit des Stadtzentrums informieren. Erfasst­ sind unter anderem Sehenswürdigkeiten, Theater, Bühnen, Kinos und Haltestellen der DVB. A­uf www.dresden.de/themenstadtplan finden sich auch Informationen zu behindertengerechten Toiletten und abgesenkten Bordsteinkanten.

    Das Innovationsprojekt Galileo „Barrierefreier Stadtrundgang durch das kulturhistorische Stadtzentrum Dresdens“

    erstellten Schülerinnen und Schüler der 7. bis 12. Klasse des Marie-Curie-Gymnasiums (UNESCO-Projektschule) in einem zweijährigen Projekt in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Mobilität der Dresdner Stadtverwaltung. Sie wollen damit einen Beitrag leisten, dass auch Menschen mit Handicap gern als Touristen nach Dresden kommen.

    Unterstützung erhielten die Schüler von den Behindertenverbänden aus Dresden und Sachsen, von der Hochschule Zittau/Görlitz, von der Gesellschaft für Bildungssysteme und Kommunikation „opinio“, vom Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft und von der EADS-Deutschland GmbH, Repräsentanz Be­rlin.

    Artikel ­aus: Dresdner Amtsblatt 45/2007

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