Skilager 2023 im Skigebiet Axamer Lizum

Schulbücher, Hausaufgaben und Co für eine Woche Skier tauschen, so hieß es für die Klassen der 9a, 9b, 9c, 9d sowie auch für einige Elftklässler.

Damit starteten direkt vor dem MCG zwei Reisebusse in der Nacht von Sonntag auf Montag mit ca. 145 aufgeregten und freudig gestimmten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit einigen Lehrern und Sportlehrern nach Österreich – an Schlaf war natürlich kaum zu denken.

Pünktlich um 9 Uhr kamen wir in Österreich am Hotel Olympia im Skigebiet Axamer Lizum an. Nachdem alle Schülerinnen und Schüler ihr Gepäck im Hotel verstaut hatten, bekamen wir anschließend eine Einweisung sowie unsere Skiausrüstungen, entsprechend für die Ski-Alpin-, Snowboard- oder Langlaufausbildung. Außerdem wurden wir alle in Gruppen zu den entsprechenden Skilehrern eingeteilt.

Nach dem Mittagessen im Hotel durften wir unsere Zimmer beziehen und kurz darauf hieß es dann auch schon: „Auf die Piste, fertig, los!“

Gegen 13 Uhr starteten alle Gruppen, so auch in dem Fortgeschrittenem-Ski- Kurs. Hier mussten wir unser Können unter Beweis stellen, damit unser Lehrer Börni (Bernhard) unser Niveau feststellen kann – damit er weiß, mit wem er es in den nächsten Tagen auch zu tun hat.

In der Snowboard-Anfängergruppe startete es zunächst einmal mit der Theorie am Übungshang. Die Langlaufgruppe begab sich auf eine Schneewanderung.

16:30 Uhr war dann „Zapfenstreich“. Wir legten unsere Skiausrüstung in den Trockenraum des Hotels, gingen duschen und zogen uns bequemere Kleidung an. Später folgte dann das Abendessen und ab 22 Uhr wurde auch schon die Nachtruhe eingeleitet. Diese wurde mit Kusshand von jedermann angenommen.

Am Dienstag um 8 Uhr startete der Tag mit dem Frühstück und kurze Zeit später fanden wir uns alle in unseren eingeteilten Gruppen wieder. Mit verschiedenen Aufwärmübungen ging es am Mini- bzw. Übungshang los, anschließend begaben wir uns vom Tellerlift zum Sessellift.

Traurigerweise war eine Fortgeschrittene und auch eine Anfängerskigruppe nicht ganz vollzählig, da einige Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen erkrankten. Diese wurden von ihren Mitschülern und Betreuungslehrern gut umsorgt. So konnten dann die Kranken wenige Tage später wieder frohen Mutes auf ihren Skiern stehen und die Pistenabfahrt genießen. Nach dem Abendessen fielen gefühlt alle todmüde ins Bett.

Die sportlichen darauffolgenden Tage verliefen ähnlich wie der Dienstag. Die Langläufer gingen Rodeln und erlebten eine besondere Art der Bergwanderung, die Abfahrtskiläufer wie auch die Snowboarder wurden von Tag zu Tag sicherer auf ihren Brettern.

Hin und wieder fielen einige von uns wirklich „unsachte“ mit ihren Skiern hin, sodass am Abend ein paar Lehrer die Verletzten vorsorglich im Krankenhaus abchecken ließen. Es gab aber zum Glück keine Knochenbrüche, dafür jedoch reichlich blaue Flecken und Schürfungen.

Höhepunkt der Woche war der Donnerstagabend, denn da hieß es: „Let’s Dance“ und zwar für die Sportlehrer. Eine witzige, umfangreiche und schräge Choreo bekamen wir zu Gesicht. Die Musik und die ausgelassene, freudige Stimmung luden uns Schüler und Schülerinnen zum Tanzen ein.

Am frühen Freitagmorgen stärkten wir uns alle ein letztes Mal im Hotel am Frühstücksbuffet. Im Anschluss packten wir unsere Taschen wieder ein und begaben uns auf die Heimfahrt nach Dresden in die Busse. Pünktlich um 17:30 Uhr stiegen alle wohlbehalten aus und schlossen freudig unsere Eltern in die Arme.

Es war eine aus powernde, erschöpfende, kraftzehrende und doch schöne Zeit in Österreich.

Vielen lieben Dank!

Ein Bericht von Tabea-Ann Jahnke (9c)