Ausstellung zur Gedenkstättenfahrt 2020
12.10.20-16.10.20 im Treppenhaus Altbau
„Die Juden sind weg“ – So der Titel des Dokumentarfilms von Ernst Hirsch und Ulrich Teschner über die Deportationen der Dresdner Jüdinnen und Juden in das Lager Hellerberg.
Ist Dresden aufgrund der Zerstörung vom 13. Februar 1945 wirklich eine unschuldige Stadt? Häufig kommt es dazu, dass die Nacht vom 13. Februar 1945 das Mitwirken unserer Stadt an der Vernichtung der Jüdinnen und Juden verdeckt.
Denn Dresden zählte zu den Städten aus dem damaligen Deutschen Reich, welche sich als „judenrein“ bezeichnen konnten.
Um euch zu zeigen, was dies für jüdische Familien aus Dresden bedeutete und wie für viele der Weg über ein Arbeitslager der Firma Zeiss Ikon im Krematorium von Auschwitz endete, haben wir, Schüler*innen der 12. Klasse, eine Ausstellung im Altbau an der Treppe vorbereitet.
Wir möchten euch damit zeigen, dass dieses Kapitel der deutschen Geschichte nicht spurlos an unserer Stadt vorüberging.
Damit dies nicht in Vergessenheit gerät, würden wir uns freuen, wenn ihr in der Woche vom 12.10.2020 bis 16.10.2020 mit größerer Aufmerksamkeit die Treppe im Altbau benutzt und euch über die Geschichte der Dresdner Jüdinnen und Juden informiert.
In Zusammenhang mit unserer Fahrt in die Gedenkstätte Auschwitz in den Februarferien 2020 haben wir diese Ausstellung für euch erstellt und zeigen das Dresden ebenfalls verantwortlich für die Ausmaße der Shoa war!
Hinweis: Das Thema unserer Ausstellung ist sehr emotional und bewegend. Die Texte und Fotos zeigen mitunter explizite Gewalt und können für sensible Personen ungeeignet sein. Falls du das Bedürfnis hast, während bzw. nach der Ausstellung mit uns darüber zu reden, oder du Fragen hast, stehen wir gern zur Verfügung. Wir sind täglich in der 2. Mittagspause vor Ort!
Esther, Feli, Jonas, Michaela und Svea sowie Herr Richter (Schulsozialarbeit)