Un voyage inoubliable à Paris

In der Woche vom 23.04. – 30.04.2024 waren in der Hauptstadt von Frankreich, um der Kultur, der Sprache und den alltäglichen Gewohnheiten unseres Nachbarlandes näher zu kommen. Wir haben uns alle sehr auf den Austausch gefreut und hofften die Stadt zu besichtigen, neue Bekanntschaften zu knüpfen, unsere Sprachkenntnisse zu vertiefen und für Frankreich übliches Essen verkosten zu können.

Am Dienstag fuhren wir schon früh morgens von Dresden los. Nach einer zehn Stunden lagen und kräftezehrenden Fahrt kamen wir in Paris an, wo wir von unseren Gastschülern abgeholt wurden. Wir hatten anschließend Zeit, erst einmal die Familien kennenzulernen und erste Unterhaltungen auf Französisch zu führen.

An unserem ersten richtigen Tag in Paris brachten uns unsere Austauschschüler um neun Uhr zur Schule, wo wir uns mit den anderen trafen, während die Franzosen in den Unterricht gingen. Danach nahmen wir die Metro zum Eiffelturm und genossen von diesem die Aussicht auf die Stadt. Bevor wir zurück zur Schule fuhren, haben wir noch am Palais de Trocadéro gepicknickt. Da mittwochs der Unterricht schon mittags endete, konnten wir den ganzen Nachmittag mit unseren Gastschülern verbringen.

Am nächsten Tag trafen wir uns wieder um neun Uhr an der Schule und liefen anschließend zum Louvre. Dort konnten wir das Museum gute zwei Stunden in kleinen Gruppen besichtigen und hatten anschließend noch Zeit für ein kleines Picknick im Jardin des Tuileries, bevor wir auf dem Weg zur Seine am Place de la Concorde vorbeikamen und die Champs-Élysées mit dem Bus entlangfuhren. Nach einer Bootsfahrt auf der Seine fuhren wir gegen 16 Uhr wieder zurück zur Schule und verbrachten den restlichen Nachmittag in unseren Gastfamilien.

Am Freitag war unsere erste Station des Tages das Panthéon, in welchem eine kleine Rallye geplant war, welche jedoch aufgrund eines Streiks zunächst ausfallen sollte. Daher hatten wir zunächst Freizeit, in welcher wir die Gegend rund um das Panthéon genauer kennenlernen durften und auch Zeit hatten, die ein oder andere Spezialität auszuprobieren. Umso glücklicher waren wir, als es hieß, dass die Panthéon-Rallye dann doch stattfinden konnte. Diese Rallye brachte uns nicht nur als Gruppe näher zusammen, sondern gab uns auch die Möglichkeit, mehr über dieses beeindruckende Gebäude zu erfahren.

Am Wochenende konnten wir verschiedene Dinge mit den Gastschülern und deren Familien unternehmen. Da einige unserer Austauschpartner samstags Schule hatten, nutzten ein paar von uns die Möglichkeit, einmal in den französischen Schulunterricht hineinzuschnuppern. Andere unternahmen Wanderungen und weitere Stadtbesichtigungen oder kauften Souvenirs. Am Abend trafen sich mehrere Leute zum Lasertag oder bewunderten den glitzernden Eiffelturm.

Am Sonntag besichtigten dann viele von uns die Katakomben, in denen die Gebeine von mehreren Millionen Parisern begraben liegen, was zum einen unfassbar interessant und zum anderen ein wenig erschreckend war.

Nach diesem sehr erlebnisreichen Wochenende mit unseren Austauschschülern folgte am Montag die Siegerehrung der Panthéon-Rallye, woraufhin wir gemeinsam mit unseren Lehrerinnen Frau Schütz und Frau Nordt eine typisch französische Bäckerei (Boulangerie) besuchten, in welcher wir die ein oder andere süße Leckerei genossen. Der Ausflug zur Sacré-Cœur im Anschluss daran bot uns nicht nur einen atemberaubenden Blick über Paris, sondern auch die Gelegenheit, die Architektur und Geschichte der gerade einmal 149-jährigen Kirche kennenzulernen. In unserer Freizeit erkundeten wir das malerische Viertel Montmartre und nutzten noch einmal die Gelegenheit, Souvenirs für uns und unsere Familie, wie beispielsweise Macarons, zu kaufen. Den letzten Nachmittag genossen wir gemeinsam mit unseren Lehrerinnen bei Sonnenschein an der Seine und ließen somit die Frankreichfahrt ausklingen.

Am Dienstag, dem Tag unserer Abreise, trafen wir uns kurz nach um acht am Bahnhof. Nach einer langen Verabschiedung von unseren Austauschpartnern ging es mit dem Zug wieder zurück nach Dresden, wo wir abends geschafft und voll mit neuen Erfahrungen ankamen. 

Wir denken, dass die Frankreichfahrt mehr als nur eine Möglichkeit war, Paris zu entdecken. Wir stärkten auf dieser Reise zum einen den Zusammenhalt in der Gruppe und mit unseren Lehrerinnen, zum anderen konnten wir aber auch die französische Sprache anwenden und in ein Gespräch mit Muttersprachlern kommen. So haben wir nicht nur die vielen Sehenswürdigkeiten Paris kennenlernen dürfen, sondern auch Freundschaften geschlossen und Erfahrungen gesammelt, die uns ein Leben lang in Erinnerung bleiben werden.

In diesem Sinne wollen wir uns auch noch mal recht herzlich bei unseren Lehrerinnen Frau Schütz und Frau Nordt bedanken, welche uns diese Reise ermöglicht haben und uns gezeigt haben, wie facettenreich ein solcher Schüleraustausch sein kann.

Greta, Svenja & Rebecca

Der Schüleraustausch wird organisatorisch und finanziell durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) unterstützt.