Hoch hinaus – auf den Pichincha

Wir starteten den Tag mit einem schönen heißen Coca-Tee, da dieser gut gegen die Höhenkrankheit ist. So vorbereitet begaben wir uns auf den Weg zur Seilbahn „TelefériQo“, welche uns auf eine Höhe von 3945 Meter ü. NN brachte. Am ersten Mirador (Aussichtspunkt) erzählte uns Vivien vom letzten Ausbruch des Vulkans Pichincha 2009. Es war ein wenig beängstigend zu wissen, dass der Berg immer noch aktiv ist. Welche Gefahr von dem Hausberg Quitos für die Stadt ausgeht, ist kaum vorstellbar.

Von der Bergstation der Kabinenbahn gingen wir Schritt für Schritt immer mehr in Richtung des Gipfels. Es ging nur sehr langsam voran, da wir ständig Anhalten mussten um wieder zu Atem zu kommen. Unser Ziel waren die 4200 Meter Höhe (was noch lange nicht der Gipfel war). Leider mussten wir zwischendurch dann zwei unserer Gruppe zurücklassen, da sie ein Problem mit der Höhe hatten. Der Rest von uns kämpfte sich aber bis zu unserem Ziel weiter. Nach einer kurzen Pause begaben wir uns dann aber wieder in Richtung der Seilbahn. Als der größte Teil des Wegs nach unten geschafft war, machten wir noch eine Picknickpause. Beeindruckend war die Sicht über das ganze Tal Quitos. Die Millionenstadt lag uns zu Füßen. Leider nahm die Bewölkung immer mehr zu, so dass die Vulkane nur am frühen Morgen zu sehen waren. Gegen 15 Uhr fuhren wir wieder mit der Seilbahn zurück. Doch die Wanderung war noch nicht alles.

Wir bestellten drei Taxis und fuhren zum „Panecillo“, einem Berg mit einer Engelsstatue aus Stein. Von dort aus hatten wir einen grandiosen Blick über Quitos Altstadt. Anschließend begaben wir uns auf einen Kunsthandwerkermarkt, wo wir in kleinen Gruppen über den Platz gingen. Später Teilten wir uns in zwei Gruppen, eine Gruppe begab sich zurück zum Casa Helbling und die Anderen versuchten ihr Glück bei einem Kunst- und Kulturmuseum, welches aber geschlossen war. Den Abend ließen wir dann ruhig ausklingen. Ein Teil von uns schaute die Wilden-Kerle Teil 5 und ein anderer Teil ging lieber schlafen.